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Musikschule flächendeckend im Emsland vertreten

Einen Tag der offenen Tür führte die Musikschule Emsland vor einigen Wochen auch in Lingen durch. Foto: Peter Löning

 

Als die Musikschule des Emslandes vor 50 Jahren, 1965, die Nachfolge der gleichnamigen privaten Vorgängerinstitution antrat, konnte sie auf deren bereits geschaffene Strukturen zurückgreifen. Dazu zählten zwei Unterrichtsstandorte in Meppen und Lingen, Keimzellen und Vorbilder der späteren Bezirke.

1967 wurden der damalige Landkreis Aschendorf-Hümmling und die Stadt Papenburg als weitere Mitglieder in den Trägerverein der Musikschule aufgenommen. Gut zehn Jahre später, ab 1977, kamen im Zuge der Kreisreform weitere Samtgemeinden und Gemeinden hinzu.

Heute betreut die Musikschule des Emslandes alle 19 Mitgliedsstädte und -gemeinden im Landkreis. Da sie dabei flächendeckend im gesamten Emsland vertreten ist, hat sie sich im Laufe der Jahre in sieben Bezirke unterteilt, um den unterschiedlichen Anforderungen von Papenburg im äußersten Norden bis Salzbergen im Süden gleichermaßen gerecht werden zu können.

So gehören Papenburg, Rhede und Dörpen zum Bezirk Nord, Esterwegen, Werlte und Sögel zum Bezirk Hümmling. Den Bezirk West bilden Lathen und Haren, den Bezirk Ost Haselünne und Herzlake. Im Bezirk Meppen finden sich Meppen selbst und Geeste. Der Bezirk Lingen umfasst Lingen, Lengerich und Freren, und der Bezirk Süd besteht aus Emsbüren, Spelle und Salzbergen.

Jedem dieser sieben Bezirke steht ein Bezirksstellenleiter vor, der jährlich stattfindenden „Tage der offenen Tür“ und der mehrmals im Jahr stattfindenden „Allgemeinen Vorspiele“ verantwortlich plant und durchführt. Ferner sind die Bezirksstellenleitungen Ansprechpartner für Eltern und das Kollegium vor Ort. Auch das Abhalten von Konferenzen, deren Vor- und Nachbereitung und weitere zumeist administrative Aufgaben gehören dazu.

Einige Bezirke verfügen über eigene Unterrichtsgebäude wie z. B. Meppen, Lingen oder Papenburg und kooperieren darüber hinaus mit allgemeinbildenden Schulen und Gemeindehäusern. Die meisten jedoch sind ausschließlich auf diese zweite, gut funktionierende Lösung angewiesen, um das breite Angebot der Musikschule an allen 157 Unterrichtsorten gewährleisten zu können.

Quelle: Meppener Tagespost, 18.03.2015